Erfurt. Trump oder Biden? Wenn Gastschüler über ein parlamentarisches Austauschprogramm nach Thüringen kommen, dann wird es am Abendbrot auch mal politisch.

Amerika im Wahljahr besser verstehen. Über Trump, Biden oder Gott und die Welt reden mit politisch interessierten Jugendlichen, das kann der Nebeneffekt für jene sein, die das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) zwischen dem Deutschen Bundestag und dem US-Congress nutzen, und ab Herbst einen amerikanischen Schüler oder eine US-Schülerin für ein paar Monate als Gast aufnehmen.

Neue Gastfamilien für Austauschschüler ab September gesucht

Die nächste Gruppe amerikanischer Schüler, für die wieder Gastfamilien gesucht werden, wird im Rahmen des Parlamentarischen Austauschprogramms im August nach Deutschland kommen, um nach dem Deutsch-Sprachkurs ab 2. September für 10 Monate zur Schule zu gehen und in Gastfamilien zu leben. Möglich ist es auch, wie Günter Lange, Koordinator für Thüringen von Partnership International erklärt, dass zwei Familien den/die Gastschüler je fünf Monate (September-Januar; Februar-Juni) aufnehmen.

Dabei seien ähnliche Hobbys und das Entdecken der amerikanischen Kultur in den eigenen vier Wänden sowie ein kameradschaftliches Verhältnis zu Gastgeschwistern ein guter Ausgangspunkt für ein gemeinsames Familienleben. Der Deutsche Bundestag unterstützt die Gastfamilien in dieser Zeit mit einer monatlichen Energie- und Nebenkostenpauschale.

Partnership International organisiert Austauschprogramm des Bundestages

Gastgeber kann jeder werden, der Zeit, Platz und Neugier hat, einen jungen Menschen aus den USA kennenzulernen und in die Familie zu integrieren: Paare, Familien mit Kindern, Alleinerziehende oder auch Ruheständler. Der Wohnort, ob in der Stadt oder im Erfurter Umland, sei egal. Interessierte Eltern können sich informieren unter Tel: 0221 913 97 33, sich per E-Mail: office@partnership.de an das Büro von Partnership International e.V. in Köln wenden. Informationen unter www.partnership.de.

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